Corona

Beitrag von Helga Segatz

Nun hat sich die Lage nocheinmal verschäft und wir sind alle dazu aufgerufen dazu beizutragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das Atemhaus bleibt (erst einmal) bis 20.04.20 geschlossen. Das gilt auch für alle Kurse, die dort stattfinden sollten. 

Statt sich zu umarmen gibt es den Ellbogenkuss und auch wenn wir nun auf vieles verzichten müssen, können wir die Zeit sinnvoll nutzen, es uns zu Hause gemütlich machen und Nähe mit den Menschen zu genießen, die unser Leben lebenswert machen. Es könnte auch eine geschenkte Zeit sein, die man nutzen kann zum Lesen, Träumen, Aufräumen und all das, was sonst so oft zu kurz kommt. Lasst uns auch die Menschen in unser Herz nehmen, die unter sehr viel schlimmeren Bedingungen diese Zeit erleben in Flüchtlingslagern in Griechenland und in der Türkei. 

Achtet auf eine soziale Distanz von 1,5 m und wascht euch häufiger als vorher die Hände.
Hustet in die Armbeuge und benutzt dafür nicht die Hände. Vor allem übt euch darin, eure Hände nicht in Kontakt mit euren Schleimhäuten zu bringen. Mundschutz zum Selbernähen verhindert nicht die Ansteckung jedoch schützt es andere vor den eigenen Spucktröpfchen, die nicht nur durch Husten, sondern auch durch Reden in die Welt gelangen.

Vielleicht besinnen wir uns ein wenig mehr auf das, was uns WIRKLICH wichtig ist im Leben. Vielleicht ist Zeit, täglich zu meditieren oder wieder einmal genussvoll Musik zu hören? Überall gibt es Livestreams und täglich höre ich Aktionen, die Menschen auf die Füße stellen um ihre Solidarität zu bezeugen. 

Langfristig werden sich wohl 60 – 80 % der Bevölkerung infizieren bis die Welle mit zunehmender Immunität (oder vielleicht auch Impfung) vorbei ist. Virologen sprechen dabei von bis zu 2 Jahren. Bei ausreichender medizinischer Kapazität wird die Sterberate hoffentlich unter 1% liegen. Im Moment liegt der Gipfel dieser Welle noch vor uns. Wenn alle nun klug die Anweisungen  befolgen, könnte im Mai das Schlimmste überstanden sein.
Alle Menschen mit Vorerkrankungen und alte Menschen brauchen unsere Achtsamkeit.

Homöopathie bei Covid-16 sinnvoll?

Immer gut informiert ist man hier (tägliches update mit Christian Drosten, dem Chefvirologen der Berliner Charité)

Hier ein Artikel des Zukunftsforschers Matthias Horz über das, was am Ende des langen Corona-Tunnels auf uns warten könnte.

und hier ein Link zu Paul Celan und seinem Gedicht “Corona”